Unsere Förderaktivitäten 2022
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Die GemS Sonnenhügel in Völklingen wird derzeit von etwa 700 SchülerInnen besucht. Etwa 60 Prozent der SchülerInnen haben einen Migrationshintergrund und der überwiegende Teil lebt in einem Haushalt, der von ALG 2 oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz lebt.
In den vergangenen Jahren beschäftigte die Schule immer wieder eine bestimmte Förderproblematik:
Gerade Schülerinnen und Schülern aus bildungsfernen Elternhäusern benötigen eine zusätzliche Förderung über den schulischen Rahmen hinaus.
Jetzt gibt es zwar im Bildungs- und Teilhabepaket die Möglichkeit eine solche Unterstützung im Bereich Lernförderung zumindest für bezugsberechtigte Schülerinnen und Schülern zu beantragen, diese wird uns aber ausschließlich dann genehmigt, wenn der ERSTE Bildungsabschluss, sprich der Hauptschulabschluss akut gefährdet ist oder in jüngeren Jahrgängen die Versetzung akut gefährdet ist.
Nicht in diesem Paket enthalten sind Mittel zur Lernförderung für diejenigen, die einen höheren Bildungsabschluss erhalten könnten. Hier werden Mittel grundsätzlich nicht gewährt.
Dies vergrößert aber die Bildungsungerechtigkeit in einer Weise, die die Schule sehr schmerzt. So werden nämlich Schülerinnen und Schülern aus Elternhäusern die keine private Nachhilfe finanzieren können grundsätzlich auf einen Hauptschulabschluss festgelegt, anstatt nach dem Potential der Kinder und Jugendlichen zu schauen.
Darüber hinaus sind die wenigen außerschulischen, kostenfreien Möglichkeiten der schulischen Unterstützung in Völklingen bedingt durch die Corona-Pandemie weggefallen.
Die Schule versucht wir hier zwar selbständig zusätzliche Angebote zur Lernförderung zu machen, aber dies gelingt nur für einzelne Fächer. Beispielsweise im Fach Deutsch aber gelingt dies nie, dabei ist gerade hier die Benachteiligung durch bildungsferne Elternhäuser oder andere Muttersprachen besonders erkennbar.
Unser geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Andrea Schaffner, kontaktierte Frau Jesel, die unter anderem verantwortlich ist für die Stiftergemeinschaft der Sparkasse Saarbrücken, und bat um Unterstützung. Schließlich entschied das Kuratorium der Stiftergemeinschaft, hier zu helfen. Eine unglaubliche Spendensumme in Höhe von 3.960€ an die RuBi-Stiftung machte es möglich, einen zusätzlichen Förderunterricht an der Schule einzurichten. In der Folge konnten 15 SchülerInnen 7 Monate lang in drei Kleingruppen zwei Zeitstunden pro Woche durch professionelle NachhilfelehrerInnen gefördert werden und erhielten so die einmalige Chance, einen Schulabschluss entsprechend ihres Potentials machen zu können, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten.
Hierfür möchten wir uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bedanken.
Joey ist ein 12 Jahre alter Pinschermischling. Er ist an Diabetes erkrankt und aufgrunddessen erblindet. Zudem wurde eine Herzinsuffizienz diagnostiziert..
Die monatlichen Tierarztkosten in Höhe von ca. 120€ für Blutuntersuchungen, Insulin, Medikamente und Spezialfutter können von Joeys "Papa" nicht getragen werden.
Herr D. leidet seit langer Zeit an einer Erkrankung aus dem schizophrenenFormenkreis und bezieht seit 2003 Erwerbsunfähigkeitsrente und erhältzudem aufstockende Grundsicherung.
Die finanzielle Situation von Herrn D. bietet ihm keine Möglichkeit, am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen. Krankheitsbedingt verfügt er über keinerlei tragfähige Kontakte, so dass sein Hund einen zentralen Stellenwert einnimmtund einen wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung und Stabilisierung von Herrn D. Gesundheit leistet.
Die RuBi-Stiftung entschied sich zu helfen und sagte zu, die Tierarztkosten vorerst bis Ende des Jahres 2022 komplett zu übernehmen.
C. besucht die achte Klassenstufe einer Gemeinschaftsschule. Ein Schulbuch von ihm war in der Schule aus dem Klassenraum abhanden gekommen. Er benötigte dieses jedoch dringend, um dem Unterricht folgen und mitarbeiten zu können.
Seine Familie lebt von ALG2 und konnte dies nicht finanzieren.
Die RuBi-Stiftung übernahm die Kosten für die Neuanschaffung.
Im ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte heißt es „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“. Der Internationale Tag gegen Rassismus erinnert jährlich am 21. März an die gemeinsame Verantwortung, dieses Ideal zu fördern und zu schützen.
Die Gemeinschaftsschule Sonnenhügel, Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, bringt anlässlich dieses Gedenktages jedes Jahr ihre Solidarität mit den Gegnern und Opfern von Rassismus zum Ausdruck.
Am Morgen des 21.03.2022 legten die SchülerInnen ca. 800 (Saar-)Steine gegen Rassismus in der Völklinger Innenstadt aus, die im Vorfeld gestaltet wurden. Zeitgleich brachte eine Gruppe, bestehend aus SchülerInnen jeder Jahrgangsstufe, gemeinsam mit einem professionellen Sprayer, Max Roth, zwischen den beiden Unterführungen am alten Brühl ein groß angelegtes Graffiti gegen Rassismus und für das friedliche Miteinander aller Menschen auf.
Im Anschluss begaben sich alle SchülerInnen und LehrerInnen der Gemeinschaftsschule Sonnenhügel in einem Schweigemarsch zum Rathausplatz vor dem neuen Rathaus in der Völklinger Innenstadt.
Dort wurden auf einer großen Leinwand beide Aktionen anhand von Fotos dokumentiert.
Abschließend wurde nochmals der Schulsong „Wir stehen auf und sagen: NEIN!“ von allen gemeinsam gesungen
(https://www.youtube.com/watch?v=fr2mzTHVqVs).
Realisiert werden konnte die Aktion insbesondere dank der großzügigen Unterstützung durch die Förderkooperation von Saarstahl und der Stadt Völklingen, durch den Regionalverband Saarbrücken sowie durch die Sparkasse Saarbrücken und die RuBi-Stiftung.
Aufgrund des furchtbaren Krieges in der Ukraine sind viele Familien auf der Flucht.
Sie müssen dabei alles zurücklassen; ihr Zuhause, Familienangehörige, Freunde und all ihr Hab und Gut.
Hier in Deutschland angekommen, müssen die Kinder die Schule besuchen. Die Kosten für die notwendige Schulausstattung sind für die Eltern jedoch kaum zu bewältigen.
Die SchülerInnen der GemS Sonnenhügel hatten daher die wunderbare Idee, Schulmaterialien zu sammeln und den ankommenden ukrainischen SchülerInnen ihrer und anderer saarländischer Schulen kostenfrei zur Verfügung zu stellen, um ihnen so zu zeigen, dass sie hier willkommen und nicht alleine sind. Hierzu hatten sie einen (Sach)-Spendenaufruf über die sozialen Netzwerke gestartet.
Die RuBi-Stiftung fand diese Idee großartig und sagte sponatn eine Unterstützung mit Schulbedarf im Wert von 1.000€ zu.
Als der Sparverein Saarland von diesem Projekt erfuhr, sagte auch dieser direkt seine Unterstützung mit einer Spende in Höhe von 1.000€ zu.
Zeitgleich gab es eine weitere großzügige Spende der Birgit-hilft-Menschen-Stiftung, vertreten von Frau Jesel , in Höhe von ebenfalls 1.000€.
So standen der RuBi-Stiftung insgesamt 3.000€ zur Verfügung, um hochwertige Schulrucksäcke, Mäppchen, Turnbeutel, Trinkflaschen, Brotdosen, Farbkästen, Geldbeutel usw. für die ukrainischen Schüler einzukaufen.
Auch Leder Spahn in Saarbrücken und Thalia Saarlouis fanden die Idee so toll, dass sie großzügige Prozente einräumten.
All dies zusammen machte es möglich, alle in der GemS Sonnenhügel ankommenden ukrainischen SchülerInnen und auch weitere anderer Schulen kostenlos mit Schulbedarf auszustatten.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Beteiligten nochmals ganz herzlich bedanken.
Die 8 Jahre alte Hündin Nadira hat sich bei einem Spaziergang im Wald vertreten und das Kreuzband komplett gerissen.
Sie konnte nur noch auf drei Beinen laufen und hatte große Schmerzen
Nadira benötigte dringend eine kostpielige Operation.
Ihre Besitzerin, eine alleinerziehende Mama von zwei kleinen Kindern, arbeitet in Teilzeit und erhält ergänzend Wohngeld. Sie war verzweifelt, weil sie die Kosten für die Operation nicht alleine stemmen konnte.
Die RuBi-Stiftung übernahm den Rest der Operationskosten. Ihre Besitzerin war überglücklich und Nadira erholte sich schnell von dem komplizierten Eingriff. Heute kann sie alle vier Beine wieder komplett belasten.
An dieser Stelle möchten uns nochmals ganz besonders bei der Ani Cura Tierklinik in Trier bedanken, die großartige Arbeit geleistet hat.
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